Gut informierte Mitbürger wissen es längst: Die grosse Mehrzahl der heutigen Obdachlosen sind sogenannte „Menschen ohne festen Wohnsitz“.
Es sind ausgesteuerte Stellenlose über 50, welche der Arbeitsmarkt “aussortiert“ hat, IV-Rentner, die aus Spargründen an sie Sozialhilfe abgeschoben werden, Opfer der massenweisen Sanierungen von Häusern mit ehemals günstigem Wohnraum, der Luxuswohnungen für Gutbetuchte weichen muss.
Sie alle müssen sich mit Gelegenheitsübernachtungen durchschlagen. Allein in Basel-Stadt fehlen zur Zeit rund 400 bezahlbare Wohnungen, während ebenso viele teurer renovierte leerstehen.
Vermieter mit Herz können dieses Leid lindern, in dem sie Menschen, die von der Sozialhilfe leben müssen, ein Zimmer oder eine Wohnung vermieten. Sie leisten einen wertvollen Beitrag gegen die zunehmende Verelendung Armutsbetroffener.
Das zuständige örtliche Sozialamt stellt dem Vermieter eine Garantie anstelle einer Mietkaution aus. Alternativ dazu kann der Vermieter auch das Leisten einer klassischen Mietkaution durch das Sozialamt verlangen.
Alle aktuellen Informationen dazu sind bei der Zeitschrift Beobachter abrufbar.